Große Entscheidungen kommen auf dich zu, wenn du bauen möchtest. Bevor du dich mit einem Baupartner liierst, solltest du wissen, was du für sein Geld bekommt. Die Angebote von Bauträgern sind verständlich aufgebaut und klingen verlockend – fast wie beim Autokauf: Fahrzeug wählen, Ausstattung festlegen, Vertrag unterschreiben, fertig. Die Alternative ist eine individuelle Planung und Entwicklung Architekten und Ingenieuren. Wenn du vorher wissen möchtest, von wem du am Ende “mehr Haus” bekommst, dann solltest du weiterlesen. Wir haben genau für diese Frage ein Tool entwickelt, mit dem du das berechnen kannst: So viel Haus bekommst du
Nur Teile des Budgets materialisieren sich
du wirst wissen, dass sich dein Baubudget nicht vollständig materialisiert. Das erklärt sich so: Nach Abzug des Grundstückpreises und anderer Nebenkosten, verbleibt ein Betrag zur Errichtung des eigentlichen Gebäudes. Dieser Betrag wiederum teilt sich auf in: Materialkosten und Lohnkosten. Beim normalen Wohnhaus liegt das Verhältnis in etwa bei 40:60 (Material : Lohn). Mit unserem Berechnungstool ermittelst du, wie viel Gebäude nachher tatsächlich übrig ist. Du kannst es dir fast denken: unterschiedliche Wege führen zu unterschiedlichen Ergebnissen. Vielleicht bist du davon überrascht, dass ein individuelles geplantes Haus meistens günstiger ist als ein Haus vom Bauträger. Das liegt – vereinfacht gesagt – an den Gewinnspannen beim Bauträger. Probier das kostenlose Tool jetzt aus und gib mir bitte Feedback, wenn etwas unklar ist oder wenn du Anmerkungen hast.
Unterschiede in den Leistungsbildern
Die folgende Tabelle aus der HOAI zeigt alle Phasen der Planung/Bauleitung sowie die zugehörigen Prozentpunkte der Leistungen, aus denen sich dann das Honorar ermittelt. Der rote Balken verdeutlicht den vermeintlichen Vorteil des Bauträgerhauses “von der Stange”. Bei einer Serienproduktion müssen nämlich die ersten Planungsphasen nicht immer wieder bearbeitet werden. Der Bauträger braucht zum Bauen nur die Phasen 6-9 (roter Balken). In der Folge werden nur rd. 45% des Gesamthonorars für das Bauträgerhaus beansprucht (Ausschreibung, Vergabe, Bauleitung, Dokumentation und Betreuung). Beim individuell geplanten Haus werden alle Leistungsphasen benötigt. Logisch, denn dieses wird sozusagen immer wieder neu geplant. Du bekommst eine komplett individuelle Planung nach deinen Bedürfnissen – das erklärt das höhere Honorar beim individuellen Haus. Beim Bauträger wird die ersparte Planung zur Gewinnmarge.