Ein Gewächshaus von Obi finde ich öde. Die alten Schrebergärtner haben es vorgemacht: Es geht nicht das perfekte Gartenhaus, sondern um Tomaten. Wie schön ein Gewächshaus sein kann, ohne den teuren Bausatz im Baumarkt zu kaufen, zeigt dieses einfache Beispiel. Das Foto ist auf einer Radtour entstanden.
durch die Verwertung von alten Bauteilen ist etwas Neues entstanden. Es stört die Pflanzen nicht, wenn Teile der Fassade aus alten Bauelementen bestehen. Ausgediente Fensterelemente werden zur Fassade und eine Folie ist die Seitenwand, die vor Zugluft und Schlagregen schützt – einfacher geht es kaum. Die alten Bauteile wären sicher auf dem Müll gelandet. Hier wurde ihnen ein zweites Leben gegeben – sie erfüllen ihren Zweck: Ein Haus für Pflanzen. Im übrigen ist dieses Objekt ein Muster für CO2-neutrales Bauen, auch wenn es eigentlich keine Immobilie ist. Ich glaube nicht, dass sich der “Bauherr” über die Bedeutung bewusst war, als es das Gewächshaus baute. Bei nächster Gelegenheit halte mich einmal an und frage. Für mich ist das Teil ein weiterer Beleg dafür, dass gute Architektur etwas sehr Natürliches ist.
Wer am Bau beteiligt war, kann einen Baupunkt zu diesem Projekt erstellen. Vielleicht finden sich ja Alteigentümer der Bauelemente…:-)
Adresse: Am Kliff 36, 42489 Wülfrath
Nutzung: Kultur, Wohnen
Bauherr: Privat
Autor der Projektseite: Carsten Stemmer
Leistungen des Autors: Dokumentation
Interessant für: Architekten und Planer, Bauherren, Fotografen
Projekt ID: BP-62316b
Beteiligte Baumenschen
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