Baumensch

Das Architekturbüro ist tot – ein Hoch auf Architekt:innen

Das Architekturbüro als Arbeitsort ist ein Auslaufmodell. Trotzdem hat der Architektenberuf Zukunft, denn Architektur ist und bleibt eine relevante Disziplin bei der Gestaltung unserer “gebauter Umwelt“. Zur Bewältigung der vielen Bauaufgaben benötigt man auch in Zukunft qualifizierte Baumenschen. Aktuelle Herausforderungen, wie Klimawandel, neue Arbeitswelten oder veränderte Bedürfnisse beim Wohnen verlangen dabei von den Architekten ständiges Lernen und Anpassungsfähigkeit. Was ist dafür noch wichtig? Architektur muss auf die Bedürfnisse der Menschen reagieren. Intensive Zusammenarbeit von Ingenieuren, Umweltexperten und anderen Fachleuten ist dafür essentiell. Auch IT-Technologie spielt eine wachsende Rolle in der Planung. Architekten arbeiten heute mit 3D-Modellen in virtuellen Räumen und nutzen IT-gestützte Simulationswerkzeuge. Für all das braucht man neugierige Menschen.

Architekturbüros braucht man dafür allerdings nicht zwangsläufig. Warum das so ist, kannst Du in diesem Beitrag lesen. Der Arbeitsplatz eines Bauplaners war früher immer ein Architekturbüro. Das galt für Einzelkämpfer, für Freelancer und für angestellte Architekten. Heute versteht man unter “Architekturbüro” in erster Linie die Marke eines Teams.

Marke Architekturbüro?

Eine wiedererkennbare Marke entsteht letztlich aus einem Namen, einem Symbol oder einer Kombination von beidem. In der Immobilienbranche dient eine Marke dazu, ein Architekturbüro von anderen Architekturbüros zu unterscheiden. Die Marke eines Architektenteams ist auch ein Qualitätsversprechen für Auftraggeber. Eine Marke ist ein im Idealfall das Versprechen für gute Arbeitsqualität.

Was macht eine wertvolle Marke aus?  Sie sollte leicht erkennbar sein, um sich abzuheben. Sie sollte eine emotionale Verbindung zu Kunden bilden können. Sie sollte auch die Werte und die Persönlichkeit das Teams dahinter widerspiegeln. Zur Bildung einer Marke bei Architekten braucht es aber keine Büroräume. Normalerweise wird der Name eines Teams selbst zur Marke. Zum Beispiel durch berühmte Gebäude (Gehry) oder Brücken (Calatrava).

Angestellte im Architekturbüro Architekten sind es gewohnt, in verschiedenen Teams und in verschiedenen Projekten gleichzeitig zu arbeiten. Markennamen fast aller bekannter Planungsbüros sind nicht an existierende Personen gebunden oder von ihnen abhängig. Beispiel: Agiplan, RKW, AGN oder auch MFI. Es kommt darauf an, was gebaut wird, nicht, wer alles beteiligt war.

Auch eine Planungsgruppe könnte sich also einen eigenen Namen geben, ohne gleich ein “echtes” Planungsbüro zu sein. Hier das Muster einer Planungsgruppe für Büro Immobilien, die virtuell zusammenarbeiten. Oder weisst Du immer, wie jeder einzelne Musiker weltberühmter Bands heißt?

Kein Raum – kein Architekturbüro

Noch vor wenigen Jahren lief ohne Büroräume, Besprechungsräume, Teeküchen und Empfang nichts. Auch Toilettenräume, Archive und Plotterräume brauchte wan zwingend, um ein Planungsbüro zu betreiben. Viele Räume erfüllten Funktionen, die heute durch Technik (Video Valls, Digitale Whiteboards) ersetzbar sind.

  • Räume waren notwendig für die Zusammenarbeit: Architekten müssen mit vielen Fachleuten zusammenarbeiten, einschließlich Ingenieuren, Bauunternehmern und Kunden
  • Notwendig als gemeinsamer Arbeitsplatz eines Teams, an dem die Teammitglieder effektiv kommunizieren und zusammenarbeiten konnten
  • Ein Büro bot den Zugang zu notwendigen Werkzeugen, die Architekten für ihre Arbeit benötigen, einschließlich Computer, Drucker, Scanner und Software. Ein Büro bot auch Platz, um Pläne und Modelle zu erstellen und aufzubewahren
  • Kundenempfang und Repräsentation: Architekten empfingen früher oft Kunden, um sie mit imposanter Architur zu bezirzen und die eigenen Werke zu präsentieren.
  • Datenschutz und Sicherheit: Ein Büro war eine sicherere Umgebung, um vertrauliche Informationen aufzubewahren

2030 brauchen Architekten kein Büro mehr

Der Blick in die Zukunft sieht so aus: Die meisten Architekturbüros stehen leer, einige Kollegen arbeiten gelegentlich noch remote für das ehemalige Büro. Die meisten anderen haben sich in verschiedenen virtuellen Bauteams neu gefunden. Diese Teams arbeiten für unterschiedliche Bauherren. Die Mitglieder eines Teams arbeiten selbständig oder in freiberuflicher Form. Fachplaner werden heute nur noch auf Stundenbasis vergütet. Festpreise für Planungsleistung möchten weder Bauherren, noch  Architekten vereinbaren, da in den agilen Projekten die Leistung sowieso nicht vorhersehbar ist. Die gewonnene Flexibilität ist für alle Beteiligten günstiger. Normalerweise werden IPA Verträge abgeschlossen, denn diese Vertragsform ist transparent und bietet eine Gewinnbeteiligung für alle.

  • Architekten arbeiten heute remote mit Fachleuten, Ingenieuren, Bauunternehmern und Kunden zusammen. Sie nutzen digitale Werkzeuge und virtuelle Arbeitsräume, in denen sie die Projektbeteiligten treffen und zusammenarbeiten. Technische Ressourcen, die für erfolgreiches Planen benötigt werden, sind nicht mehr ortsgebunden, z.B. mit digitalen Whiteboards
  • Digitale Tools, Videocalls, Teams-Meetings usw. ersetzen den gemeinsamen physischen Besprechungsraum und den Arbeitsplatz. Teammitglieder können komfortabel und effektiv digital zusammenarbeiten. Die Pandemie hat bewiesen, dass im Homoffice effizienter und kostengünster gearbeitet wird. Heute kommt es auf die Ergebnisse an und nicht auf die Anwesenheitszeit. Pendeln zum Büro war große Zeitverschwendung.
  • Rourcen und Werkzeuge, die früher nur in einem Architekurbüro zentral bereitgestellt wurden, sind heute entweder überflüssig (Plotter, Kopierer, Zeichentische) oder sie sind auf jedem Notebook verfügbar, inzwischen sogar als SAS (Software as a Service in der Cloud). Digitale Werkzeuge für ein Architekturbüro sind günstig und individuell verfügbar
  • Architekturmodelle werden ebenfalls nicht mehr genutzt. Sie wurden durch VR-Anwendungen ersetzt. Kunden und Bauherren können diese bequem von Zuhause nutzen (VR-Brille aus Pappe für Smartphones). Werkzeuge im Architekturbüro binden kaum Kapital und sind auch keine nennenswerte Investition
  • Die einzige Ressource im Architektenumfeld, die noch nicht digital ersetzt wurde, ist der Mensch. Und das wird auch so bleiben
  • Kunden ahnen, dass edles Büro keine Rückschlüsse auf die Qualität der Planungsarbeit zulässt. Bauherren arbeiten selbst remote und sie wissen, dass Räume für Repräsentationszwecke viel Geld kosten und dass die Baukosten durch Honorare erwirtschaftet werden müssen. Kunden sind heute sind nicht mehr bereit, dafür Geld auszugeben. Sie leben und handlen ressourcenschonend und verlangen das auch von Geschäftspartnern
  • zu guter Letzt ist vertrauliche Information digital besser geschützt, als in einem Büro (Einbruch, Brand usw.)

Kein Büro – kein Chef

In jedem Architekturbüro gab es früher eine Büroleitung. Die war für die effektive Leitung verantwortlich. Die Aufgaben der Büroleitung waren vielfältig und konnten variieren, je nach Art und Größe des Architekurbüros. Die Büroleitung galt als zentrale Figur und hatte folgende Aufgaben:

  • verantwortlich für die Rekrutierung, Einstellung, Schulung, Führung und Überwachung von Mitarbeitern
  • Planung und Koordination der Arbeit, um sicherzustellen, dass alle Planungsaufgaben effizient und termingerecht ausgeführt werden
  • Verwaltung von Büroabläufen wie E-Mail- und Postverteilung, Rechnungsstellung und Zahlungseingang, Dateneingabe und -verwaltung, Archivierung von Dokumenten usw.
  • Kontaktpflege zu Kunden, Geschäftspartnern und Lieferanten und für die reibungslose Kommunikation und Zusammenarbeit
  • Finanzmanagement des Architekturbüros, einschließlich Budgetierung, Buchhaltung, Gehaltsabrechnung, Rechnungsstellung und Zahlungseingang
  • Überwachung der Qualität der Arbeit, Absicherung aller Prozesse und Abläufe
  • Planung und Entwicklung der organisatorischen Struktur und Prozesse im Architekturbüro zur Maximierung der Effizienz und Produktivität
  • Sicherstellung des Gesundheitsschutz. Das Büro muss ein sicherer und gesunder Arbeitsplatz sein, der alle gesetzlichen Anforderungen erfüllt
  • Entwicklung und implementierung langfristiger Strategien und Ziele, um das Wachstum und die Entwicklung des Büros voranzutreiben

Heute funktionieren Architekten ohne Büroräume

Rückblick: Als es noch Architekturbüros gab, man sich um Einstellung bewerben. Architekturbüros hatten dafür einen “Bewerbungsprozess”. Oft konkurrierten mehrere Bewerber um eine Position. Die Büroleitung musste dann sicherstellen, dass Bewerber sowohl hinsichtlich der fachlichlichen, als auch der sozialen Komptenzen zum bestehenden Team passte. Schließlich saß das Team den ganzen Tag zusammen. Die Büroleitung entschied dann, wer der Richtige ist und je größer ein Architekturbüro war, desto weniger Fachkompetenz hatte diese Person. Welche Folgen das für Architekturbüros haben konnte, kannst Du dir selbst ausmalen.

Für Bewerber fühlte es sich so an, als müsste sie andere von sich überzeugen. “Seht doch her, ich bin ein Guter”. Bewerber bangten darum, dass die Büroleitung die Perlen aus der ausgestreckten Hand annahm. Zum Glück gibt es solche unwürdigen Prozesse nicht mehr.

Sein eigener Chef sein, eingebunden in ein Team

Es gibt keine Architekturbüros im klassischen Sinne mehr. Übrigens “stellt” dich niemand heute mehr ein. Du arbeitest im Moment in zwei Projekten mit. Du bringst Dein Expertenwissen in die Projekte ein und verantwortest ein Teilprojekt. Ein Projektteam hat Dich vor einiger Zeit angesprochen, weil es ein Referenzprojekt von Dir gesehen hat. Du hattest Ressourcen frei, hast Dich mit dem Team getroffen. Ihr habt euch persönlich kennengelernt und weil die Leute im Team Dir sympatisch waren, konntet ihr euch auch schnell über die Konditionen einigen. Du arbeitest immer auf Nachweis und bekommst jede Stunde bezahlt. Wenn das Projekt erfolgreich abgeschlossen wird, bekommst Du sogar einen fetten Bonus.

Bis hierhin neugierig geblieben? OK, es stimmt nicht. Es gibt noch Architekturbüros. Wir haben die Zukunft, so wie wir sie sehen, skizziert. Baumensch hat das Konzept bis zu Ende gedacht und dafür eine Plattform gebaut.

Thesen für eine neuen Bauwelt

  1. KeinChef. Ein Planungsteam braucht keinen Chef. Stattdessen sind erfahrene Kollegen gefragt, die das Team moderieren, anleiten und unterstützten. Das ist eine von vielen Rollen im Team. Wir nennen die Rolle Teamcoach.
  2. Kein Honorar für Vermittlung. Je größer ein ausgelastetes Architekturbüro ist, desto mehr Gewinne wirft es für die Inhaber ab. Ab einer bestimmten Größe sind Inhaber nur noch als Kommunikator und Vermittler tätig. Sie schaffen Aufträge ran. Das Team unterstützen sie kaum noch, weil sie nicht in Projekte eingebunden sind.
  3. Bauherren geben nur ungern Geld für Transaktionskosten aus….für Chef-Aufgaben. Auftraggeber erwarten ein funktionierendes und leistungsfähiges Team. Hinzu kommt gelegentlich die berechtigte Kritik, dass bei großen Projekten das Honorar für Planungsleistungen oft unangemessen hoch ist – die Überschüsse der Büroinhaber belegen das eindrucksvoll.

Der Begriff Architekturbüro ist ungeeignet

Das was allgemein als Architekturbüro bezeichnet wird, ist genau betrachtet eine Gruppe von Menschen, die planerisch tätig ist. Diese Gruppe braucht für ihre Arbeit heutzutage kein Büro mehr. Der Name “Architekturbüro” passt also nicht. Das traditionelle Architekturbüro ist längst durch “atmende” Teams abgelöst worden. Deshalb wird es Zeit, dem Kind auch einen neuen Namen zu geben. Eine passende Bezeichnung ist “Bauteam”.

Ist das berühmte Architekturbüro immer eine gute Wahl?

Der kluge Bauherr beauftragt nicht die bekannte Architekten-Marke, sondern das beste Team. Das beste Team hat nur Stars. Und diese können nicht alle aus einem Stall kommen. Das Gegenteil ist der Fall. Es gibt verschiedene Rollen und Aufgaben, für die unterschiedliche Kompetenzen benötigt sind. Jede Rolle sollte ideal besetzt werden. Die Folge:

  1. Jedes Teammitglied wird eine eigene Marke!
  2. Planungsteams werden dynamisch! Heute hier, morgen dort. Moderne Teams setzen sich projektbezogen immer wieder neu zusammen. Die Projektbeteiligten finden sich, weil sie sich ergänzen können. Jeder ist gleichberechtigter Partner im Projektteam. Mehrparteienverträge ermöglichen höhere Kostensicherheit durch stärkeres Engagement aller Beteiligten.

Kostentreiber Planerhonorar von Architekten

  • Profit der Büroinhaber
  • Nebenkosten für Büroräume

Das Gehalt für Architekten mit ersten Berufserfahrungen liegt in Deutschland zwischen 34.000 € und 53.000 € (Quelle: Absolventa). Das Gehalt für erfahrene Architekten liegt, je nach Qualifikation und Erfahrung zwischen 45.000 und 65.000 € pro Jahr. Ein Senior-Architekt verdient bis zu 85.000 € im Jahr (Quelle: Alphajump). Eine Faustformel besagt, dass pro Inhaber/Mitarbeiter ein Umsatz von ca. 50.000 €/a zzgl. Umsatzsteuer erwirtschaftet werden muss. Somit muss der/die angehende selbständige Architekt/in im frühen Planungsstadium schon mit einem Soll-Umsatz von gerundet mindestens 50.000,00 € rechnen (zuzüglich Umsatzsteuer), so dass am Jahresende ein Inhabergehalt von 34.500,00 € herauskommt.

Gewinn des Inhabers im Architekturbüro

Eine Befragung der Bundesarchitektenkammer zeigt, dass der Gewinn für Inhaber mit wachsender Bürogröße steigt. Oder einfach gesagt: Der Inhaber verdient an der Arbeit der Mitarbeiter. Und je mehr Mitarbeiter er in seinem Unternehmen hat, desto größer wird sein Überschuss. Der Gewinn korrelliert mit der Bürogröße, wie die nächste Grafik belegt.

Die Architektur- und Planungsbüros erzielen etwa gleich hohe Umsätze im Neubau (47 Prozent) und im Bestandsbau (53 Prozent). Es zeigt sich, dass der Neubau mit zunehmender Bürogröße an Bedeutung gewinnt. Während Büros mit weniger als 5 Mitarbeitern hauptsächlich Umsätze aus Bestandsleistungen generieren, erwirtschaften Büros mit 5 oder mehr Mitarbeitern mehr als die Hälfte ihres Umsatzes im Bereich “Neubau”. Im Durchschnitt stammen 44 Prozent der Umsätze der Architektur- und Planungsbüros von privaten Auftraggebern. Gewerbliche Auftraggeber stehen für 26 Prozent und öffentliche Auftraggeber für 20 Prozent der Büroumsätze. Die restlichen 9 Prozent entfallen auf Aufträge von Religionsgemeinschaften, Verbänden, Vereinen und Stiftungen. Je nach Bürogröße gibt es deutliche Unterschiede in Bezug auf die verschiedenen Auftraggeber. Der Anteil der privaten Aufträge am Umsatz sinkt mit zunehmender Bürogröße, während der Anteil der gewerblichen und öffentlichen Aufträge steigt. Lediglich die Gruppe der sonstigen Auftraggeber hat einen konstanten Umsatzanteil von etwa 10 Prozent, unabhängig von der Bürogröße. Ein Architekturbüro mit 10 Personen erzeugt einen Honorarumsatz von rund 900.000 €. Der Inhaber macht dabei durchschnittlich einen Gewinn von 180.000 €. Vollzeit tätige angestellte Architekten verdienen durchschnittlich rund 60.000 € im Jahr. Angestellte in Architektur- und Planungsbüros verdienen mit 52.000 Euro signifikant weniger als Angestellte im öffentlichen Dienst mit 63.000 €. In der gewerblichen Wirtschaft gibt es rund 75.000 €.

Die Selbstständigkeit, das Ziel junger Architekt*innen

Die Hälfte aller jungen Architekt*innen möchte selbstständig sein. Nur 30 Prozent der jüngeren Kolleg*innen schliessen das für sich aus. In Deutschland sind rund 45 Prozent der Architekten und Raumplaner selbstständig. Die restlichen 55 Prozent arbeiten als Angestellte in Architekturbüros oder anderen Unternehmen. Übrigens, diejenigen, die trotz Interesse noch nicht in die Selbstständigkeit gegangen sind, liegen uns besonders am Herzen. Hier noch zwei wichtige statistischen Zahlen:

  • Anzahl der Architekturbüros in Deutschland: 35.330
  • Anteil der Einzelunternehmen: 72 %

Quelle: Bundesarchitektenkammer

Mitarbeiterstruktur im Architekturbüro

Mehr als die Hälfte der deutschen Architekten sind angestellt tätig. Zwei Prozent arbeiten gewerblich und 41 Prozent sind Freiberufler. Je kleiner das Büro, desto mehr freie Mitarbeiter arbeiten dort. Daraus lässt sich ableiten, dass der Bedarf fachlicher Unterstützung hoch ist.

Die durchschnittliche Bürogröße liegt bei 4,4 dort tätigen Personen. Im Vergleich zu früheren Jahren ist ein merklicher Rückgang des Anteils kleiner Büros zu verzeichnen. Trotz einer Verschiebung in Richtung mittlerer und großer Büros, machen kleine Büros (Einzelbüros und Büros mit 2 bis 4 Personen) mit einem Anteil von 72 Prozent noch immer den Großteil aller Architekturbüros aus. Es ist nachvollziehbar, dass ein 4-Personen-Unternehmen gewisse Projekte ohne externe Unterstützung nicht meistern kann. Ein 4-Personen-Büro hat also in aller Regel mehrere freiberufliche Helfer. 30 Prozent der dort tätigen Menschen sind selbstständige freie Mitarbeiter. So sieht die Landschaft der Architekturbüros aus. Das Balkendiagramm zeigt die Verteilung der Bürogrößen in Prozent.


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