Kreislauf der Ideen zur CO2 Reduzierung beim Bauen

Wasch mich, aber mach’ mich nicht nass! Oft handeln wir gegen unsere Überzeugungen – besonders, wenn es ums Klima geht. Doch für das Klima steht es fünf vor zwölf und wenn wir nicht zügig unser Verhalten und Ansprüche ändern, machen wir uns schuldig. Die Bauwirtschaft ist ein großer CO2-Verursacher und kann einen erheblichen Beitrag zur CO2-Reduzierung leisten – jammern allein hilft nicht. Wir müssen radikal neue Ideen verfolgen und konsequent neue politische Wege einschlagen, weil wir die Klimaziele sonst nicht erreichen. Ein Kreislauf der Ideen beim Planen ist ein Beitrag, bei dem du mitmachen kannst.

Beim Bauen konsequent entscheiden

Architekten sind weder Künstler, noch Zauberer und Bauingenieure wissen auch nicht alles. Aber gemeinsam können sie etwas bewegen! Die beiden Expertengruppen bringen zwei wichtige Bausteine mit: Kreativität und Umsetzungskompetenz. Analog zum agilen, inkrementellen Vorgehen, erdenken wir Lösungen über einen Prozess aus drei Schritten: 1. Der Idee, 2. der zugehörigen Umsetzung und 3. der Folgen und Konsequenzen für die Nutzer. Die Ergebnisse der Umsetzung werfen Fragen auf, für die erneut Lösungsvorschläge entwickelt werden müssen. So entsteht ein Kreislauf der Ideen:

  1. Architekten liefern den ersten Baustein, die Kreativität: Alternative Bauideen entwickeln, neue Lösungen finden, unvoreingenommen denken und Visionen skizzieren.
  2. Das zweite Element liefern Bauingenieure, die eine hohe Umsetzungskompetenz auszeichnet: Aus Konzepten von Architekten werden konkrete Planungen zur Realisierung.
  3. Die theoretische Umsetzung hat Folgen für die Nutzer bzw. die Kunden und Bauherren. Dabei entstehen neue Herausforderung. Zur Bewältigung dieser lassen sich dann die Kreativen wieder etwas einfallen usw.. durch die Kooperation der drei beteiligten Gruppen entsteht ein Kreislauf der Ideen.

Konsequente CO2-Reduktion beim Planen und Bauen

Höchste Priorität CO2 Einsparung – dann ist jede Idee brillant

Als Baumenschen möchten wir den Wandel zu einer CO2-neutralen Gesellschaft unterstützen. Im ersten Schritt sind Ideen und Konzepte zu beschreiben. In diesem Artikel tragen wir deine Vorschläge zusammen. Dabei werden Ideen, mögliche Lösungen und deren Folgen beleuchtet. Denkbarrieren gibt es nicht! Brainstorming ist ausdrücklich gewünscht. Alles ist gut, solange der Vorschlag konsequent und logisch ist. Die einzige Regel ist: CO2-Einsparung hat immer die höchste Priorität!

Der Neubau von Tiefgaragen ist sinnlos

Erstes Beispiel: Unterirdische Bauwerke verursachen beim Bauen besonders viel CO2. Grund sind die aufwendigen Baumaßnahmen für Aushub, Erdbewegungen, Sondergründungen und den Rohbau der Tiefgarage selbst. Besonders absurd ist es, wenn das Bauwerk als Tiefgarage dient. Idee:  Autos brauchen keine Tiefgarage, denn Autos frieren nicht. Autos können auch draußen stehen – egal ob Benziner oder Elektroauto. Der Bau von Tiefgaragen ist unsinnig, wenn CO2 Einsparung die höchste Priorität hat. Wenn Fahrzeuge abgestellt werden müssen, dann muss dies in einer oberirdischen Garagen erfolgen. Konsequenterweise sollte der Neubau von Tiefgaragen also verboten werden. Ebenso konsequent darf eine vorhandene Tiefgarage auch nicht abgerissen (!) werden, da der Abriss von Gebäuden die CO2_Bilanz erheblich belastet, denn dabei bleibt in der Regeln nicht. Nach dem Abriss folgt oft der Neubau, der wiederum aufs CO2-Konto geht. Und schon entsteht eine neue Idee: Der Abriss von Bauwerken CO2-technisch sinnvoll sein…

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