Seit über einem Jahrzehnt boomt die Bauwirtschaft und besonders junge Planer kennen nur eins: Hochkonjunktur. Werbung und Marketing brauchte scheinbar niemand. Es “läuft” und die ganze Branche hat sich daran gewöhnt. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Dabei kommt Werbung für das eigene Planungsbüro zu kurz. Das liegt auch daran, dass die Zeit fehlt, sich um Eigenwerbung zu kümmern. Stattdessen wurden zuletzt wegen voller Auftragsbücher Kundenanfragen abgelehnt. Aber was passiert, wenn der Boom irgendwann zu Ende geht? Warum sorgt niemend vor? Aus China stammt ein weiser Spruch: Du musst einen Brunnen bauen, bevor Du Durst hast. Wer angesichts der fühlbar nahenden Baukrise nun einen trockenen Mund bekommt, sollte weiterlesen.
Jetzt das Marketing gegen die Baukrise aufbauen
Als wir Anfang 2020 vom Corona-Ausbruch in China hörten, dachten wir nicht im Traum daran, die Welt zwei Monate später im Ausnahmezustand zu sehen. Niemand konnte ahnen, wie schnell COVID-19 die Welt zum Stillstand brachte. Wie es nach dieser Krise weitergegangen ist, wissen wir inzwischen. Die jüngsten Veränderungen der Weltgeschichte werden auch vor der Bauwirtschaft keinen Halt machen – sich vorzubereiten gebietet die Vernunft.
Unsere Empfehlung: Prüfe Dein Marketing und fahre es hoch. Der Markt wird bald ein anderer sein und der Wettkampf um interessante Bauherren wird – nach langer Pause – wieder eröffnet. Vor 20 Jahren war Marketing in eigener Sache normal. Netzwerken, Marketing und Kundengewinnung für Architekten haben sich allerdings verändert. Gute Gründe sprechen dafür, sich auf Online-Marketing zu konzentrieren. Internet und Web-Technik haben sich in den letzten Jahren rasant weiterentwickelt. Wer sich länger als 6 Monate nicht um seine Internetseite gekümmert hat oder nicht zumindest Social-Media-Kanäle bespielt, hat schlechte Karten.
Wer als Bauplaner gefunden werden will, braucht eine mobilfreundliche Webseite
Im letzten Jahr haben wir für eine Recherche die Webseiten-Qualität von Planungsbüros untersucht. Ergebnis: Die Internetseiten bieten in der Regel gute Information über das Leistungsspektrum. Das Design ist oft ambitioniert, besonders bei den Architekten, aber: Die Mehrheit der Webeiten (85%) eignen sich nicht für die Akquisition von Kunden. Die Betreiber ahnen offenbar nicht, dass informative und hübsche Webseiten nicht automatisch ihren wichtigsten Zweck erfüllen: Von potentiellen Bauherren gefunden zu werden. Achtzig Prozent sind für “Fremde” unsichtbar!
Das ernst gemeint: Wer keine neuen Kunden sucht, kann sich eine aufwändige Online-Präsens sparen! Es reicht eine einfache und informative Webseite im Corporate Design des Büros. Eine Broschüre oder ein Jahrbuch kann die Webseite gut ergänzen. Zusammen erfüllen sie ihren Zweck der Präsentation. Der übliche Ablauf wäre dann so: Bauherr hat einen Planerempfehlung ⇢ Bauherr lernt Planer (meistens der Chef) persönlich kennen ⇢ Austausch von Kontaktdaten ⇢ Bauherr besucht Webseite und schmökert im Jahrbuch ⇢ erster Termin zu einem Projekt.
Allerdings ist die neuen Bauherren anders vernetzt! Es handelt sich um die erste Generation der Online-Kinder, die mit dem Internet sozialisiert wurden. Der Unterschied zu früher: Diese Generation vertraut virtuellen Netzwerken! Die jungen Menschen bewegen sich sehr selbstverständlich auch im virtuellen Raum des Internets und wer als Planer*in dort wahrgenommen werden möchte, muss sich einen guten Platz erarbeiten. Dazu braucht es eine individuelle Strategie. Es reicht sicher (!) nicht aus, eine Homepage zu betreiben.
Marketing bedeutet, bei suchenden Bauherren ins Netz zu gehen
Die Organic Search umfasst all jene Suchergebnisse, die aus dem individuellen Algorithmus der Suchmaschine resultieren. Dieser wird durch den Betreiber der Suchmaschine festgelegt und kann von Anbieter zu Anbieter variieren. Deshalb stimmen die SERPs (Search Engine Result Pages) von Google, Bing oder Yahoo zum selben Suchbegriff nicht immer überein. Platzierung in den SERPs kann man nicht kaufen! Somit steht die Organic Search der Paid Search gegenüber. Bei der Paid Search hängt die Position überwiegend davon ab, wie viel der Werbetreibende bereit ist, dafür zu bezahlen. Wenn Webseiten technisch und inhaltlich nicht optimiert sind, werden sie von Suchmaschinen weniger beachtet und landen in den SERPs auf den schlechteren Plätzen. Als Planer möchten Sie natürlich genau dann bei Bauherren “ins Netz gehen”, wenn sie einen Fachmann/Fachfrau wie Sie suchen! Eine Verbindung mit Baumensch über ein Expertenprofil und die dadurch bestehende Verbindung mit Fachartikeln und anderen Baumenschen sorgt dafür, dass Ihr PROFIL bei Suchanfragen auf den ersten Seiten der Suchergebnisse erscheint (mehr Attraktivität im Schwarm). Jeder Beitrag und jedes neue Projekt, das von Nutzern der Plattform veröffentlicht wird, stärkt auch Ihre Reichweite. Alle Nutzer profitieren von der vorhandenen Reichweite der Plattform. Als Planer möchten Sie den Bauherren “ins Netz gehen”, genau dann, wenn sie nach einem Fachmann suchen. durch die Bündelung von Themen und Menschen ist eine Plattform ein starker Baustein im Marketing.
Wir zeigen in den folgenden Videos vier Möglichkeiten mit Neukunden online in Kontakt zu treten. Die einfache Formel lautet: Für viel Geld ist alles möglich, aber es gibt auch Alternativen. Wir zeigen die in den Clips die Vor- und Nachteile.
Mit gekaufter Werbung kurzfristig auf die erste Seite bei Google
Sie sollten sich von Marketing-Experten beraten lassen, falls Sie mit Google-Werbung noch keine Erfahrung haben. Sonst verbrennen Sie möglicherweise Geld. Bezahlte Werbung erhöht im Übrigen nicht die Reputation Ihrer Seite – sie kann aber ein sehr wirkungsvolles Strohfeuer zur Kundenansprache sein.
Die eigene Homepage von einer Agentur betreuen lassen
Wenn Sie sich einmal für die Zusammenarbeit mit einer Agentur entschieden haben, ist ein späterer Wechsel häufig problematisch. Die Gefahr einer Abhängigkeit entsteht besonders dann, wenn bei der Homepage Eigenentwicklungen zum Einsatz kommen. Den Zeitaufwand sollten Sie nicht unterschätzen – die Stundensätze einer Agentur liegen zwischen 60 und 100 €.
Do-it-yourself Homepage – eine Webseite selbst zu betreiben ist viel Aufwand
Um auf die erste Seite bei Google zu kommen, sollten Sie verstehen, wie Suchmaschinen funktionieren und was die Crawler benötigen, damit sie den Inhalt der Seite verstehen. Ihr fachlicher Schwerpunkt bzw. Ihre fachliche Spezialisierung muss aus dem Text für Maschinen lesbar sein, um passende Ergebnisse ausliefern zu können. Gleichzeitig möchten Sie ihre potentiellen Kunden mit spannenden Inhalten begeistern – das ist nicht trivial. Google beschreibt in seinen Richtlinien die qualitativen Anforderungen an Webseiten. Diese werden übrigens laufend überarbeitet. Gleiches gilt auch für den Leitfaden SEO von Google. Alle Themen für eine Webseite auf dem Schirm zu haben ist ein Fulltimejob!
Eine Branchen-Plattform mit großer Reichweite als Basis für erfolgreiche Kundengewinnung
In diesem Beitrag wird aus dieser Quelle zitiert: www.horx.com / www.zukunftsinstitut.de
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